Sonntagsevangelium

Impulstext 21. Dezember

Grenzen und Schwellen

Mein Leben läuft in klaren Grenzen.

Ich versuche es jedenfalls.

Doch vor Krankheit, Enttäuschung, Verlust

ist niemand gefeit.

Josef zieht eine Grenze,

macht einen klaren Schnitt.

Er will sich von Maria trennen,

sich abgrenzen, ruhig, ohne Skandal.

Grenzen sind schwer zu ziehen.

Grenzen sind hilfreich.

Grenzen markieren Übergänge,

sie bedeuten Trennung, aber auch Berührung.

Marias Verlobter ist wie betäubt.

Sein Lebensplan wird hart durchkreuzt.

Doch der junge Josef lässt sich von Gott berühren

und erlebt, dass die Grenze zur Schwelle wird.

Dorothee Sandherr-Klemp (zu Mt 1,18-24)

aus: Magnificat. Das Stundenbuch 12/2025, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de

In: Pfarrbriefservice.de

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