Die Zeit, während der grössere Teil des Pastoralraums Sportferien hat und sich in den Skiferien aufhält, ist im Kirchenjahr nicht so viel los. Und doch sind verschiedene Feste zu feiern.
Am 2. Februar feiern wir «Darstellung des Herrn» früher sagte man auch «Maria Lichtmess». 40 Tage nach Weihnachten brachten sie Jesus in den Tempel. Simeon und Hanna zwei ältere Personen erkennen Jesus als den Messias, als das Licht der Welt. Sie werden auch als Personen des Alten Bundes bezeichnet, die die Vorhersagen über den Messias kannten. An diesem Fest werden auch die Kerzen für das kommende Jahr gesegnet.
Am 3. Februar feiern wir «St. Blasius». Dieser Bischof aus dem 4. Jahrhundert hat sogar noch im Gefängnis einem Knaben, der an Fischgeräten im Hals zu ersticken drohte, geholfen. Darum erhalten wir an diesem Tag den Blasiussegen, der mehr als ein Halssegen sein soll in dieser kalten Jahreszeit.
Am 5. Februar schliesslich feiern wir die Hl. Agatha. Sie ist auch für den Glauben gestorben und wird mit ihren Brüsten in den Händen dargestellt. Daraufhin hat man sie als Brot gedeutet und daher wird heute noch im Gottesdienst Brot gesegnet. Da sie auch den Lavastrom des Ätna stoppte, wird sie als Fürbitterin bei Bränden angerufen.
Mich berühren die drei Feste, da sie mit einfachen Zeichen uns in unseren verschiedenen Schwierigkeiten des Lebens: Dunkelheit, Krankheit, Hunger und Feuer stärken sollen.
Martin von Arx
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