Knospen spriessen und die ersten Blüten entfalten ihre Pracht. Die Vogelwelt wird wieder bunter und verzaubert mit ihrem Gesang. Unmerklich, aber auch unablässig predigt die Natur den Menschen in diesen Tagen: Das Leben siegt.
Das Leben siegt – ruft es uns in der Osternacht auch aus dem leeren Grab heraus zu.
Was von Beginn an aus der Liebe Gottes heraus erwuchs, das kennt kein Ende. Die Schöpfung, die uns in diesen Tagen Predigt, hat ihren Ursprung in dieser Liebe. So verkündet es uns die Osternacht in der ersten Lesung. Und dieser Ursprung hat kein Ende. Die Liebe Gottes kennt kein Ende. Der, den die Jünger an Karfreitag ins Grab legten, er lebt. Die lebensspendende Liebe hat ihn auferweckt.
Die Zusage dieses Lebens ist auch uns zu teil geworden. Auch dies feiern wir in der Osternacht. Mit der Tauferinnerung vergewissern wir uns dessen, was uns in der Taufe bereits zu teil geworden ist. Wir wurden dem Auferstandenen gleich. Uns ist zugesagt: Das Leben siegt.
In dieser Hoffnung dürfen wir das Osterfest feiern. Dürfen wir aus der Dunkelheit der Nacht ins Licht des Lebens treten. Diese Nacht bekräftigt uns wahrhaftig ins Leben zu treten. Keine Dunkelheit, die wir im Leben erfahren, braucht uns zu schrecken. So gehen wir aus dieser Nacht mit der Zusage: Das Leben siegt.
In dieser Hoffnung, mit dieser Zusage wünschen wir allen Gläubigen rund um den Mutschellen ein frohes und belebendes Osterfest.
Das Team des Pastoralraums am Mutschellen