Der Rosenkranz
Das Volk macht Kirche

Ein wenig aus der Mode gekommen scheint er zu sein – der Rosenkranz.

Und dennoch steckt in ihm so einiges, was die Kirche stets modern hält. Seine Entstehungsgeschichte ist kurz erzählt. In Zeiten, in denen die meisten Laien weder Lesen noch Schreiben konnten, wollten auch sie die Möglichkeit haben, das Leben Jesu zu meditieren und ebenso wie die Kleriker regelmässig eine Gebetszeit zu halten. Und so entwickelte sich über die Zeit der Rosenkranz wie wir ihn heute kennen. Gut zu erlernen, überall betbar für jeden. Er wurde zu der wohl bedeutendsten Säule der Volksfrömmigkeit. So sind es zwei Momente, die sein Anliegen stets modern halten. Mit ihm wird die Botschaft Jesu in der Welt weiterverbreitet und er ist ein Vorbild für jede Laienspiritualität.

Damit könnte er ein Beispiel für die Spiritualität der Zukunft werden. Denn auch in Zukunft soll das ganze Volk Gottes Kirche machen. Laien können zu jeder Zeit ihre Spiritualität entwickeln und diese Spiritualität zu einer Säule der Kirche werden lassen. Sei es mit dem Rosenkranz oder mit einem anderen, neuen Gefäss.

In unserem Pastoralraum wird der Rosenkranz regelmässig am Montag um 10 Uhr in Widen bzw. Eggenwil und um 17 Uhr in Berikon sowie am Freitag um 17 Uhr in Oberwil-Lieli gebetet.

Zurück